Das
Bobath-Konzept
ist
ein
weltweit
in
allen
therapeutischen
und
pflegerischen
Bereichen
erfolgreich
angewandtes
Konzept
zur
Rehabilitation
von
Menschen
mit
Erkrankungen
des
ZNS
,
die
mit
Bewegungsstörungen,
Lähmungserscheinungen
und
Spastik
einhergehen.
Die
Indikation
für
die
Behandlung
nach
dem
Bobath-Konzept
ist
die
zentral
bedingte
teilweise
oder
vollständige
Lähmung
(Parese
bzw.
Plegie)
eines
Körperabschnittes,
die
Haltungs-,
Gleichgewichts-
und
Bewegungsstörung,
unkontrolliert
erniedrigte
Muskelspannung
(Hypotonus,
schlaffe
Lähmung)
bzw.
unkontrolliert
erhöhte
Muskelspannung
(Hypertonus,
Spastik)
sowie
die
Störung
der
Körperselbstwahrnehmung (Propriozeption).
Das
Bobath-Konzept
strebt
einen
Lernprozess
des
Patienten
an,
um
mit
ihm
die
Kontrolle
über
die
Muskelspannung
(Muskeltonus)
und
Bewegungsfunktionen
wieder
zu
erarbeiten.
Die
Arbeitsprinzipien
des
Bobath-Konzeptes
sind
Regulation
des
Muskeltonus
und
Anbahnung
physiologischer
Bewegungs-abläufe.
Alle
Lernangebote
an
den
Patienten
werden
nach
diesen
beiden
Prinzipien gestaltet und auch vom Erfolg her beurteilt.
Die
"Methoden"
des
Bobath-Konzeptes
sind
Lernangebote,
die
dem
Patienten
nach
einem
individuellen
Befund
von
Problemen,
Ressourcen
und
Zielen
wiederholt
und
gezielt
entgegengebracht
werden.
Lernangebote
sind
insbesondere
die
Lagerung
(Vermeidung
bzw.
Hemmung
der
Spastik),
das
Handling
(Bewegungsanbahnung)
und
das
Selbsthilfetraining
(Anbahnung
der
Selbstpflegefähigkeit).
Schematisiertes
Arbeiten
mit
stets
gleichförmigen
"Übungen"
ist
nicht
im
Sinne
des
Bobath-
Konzeptes.
(aus "Wikipedia")
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